Veranstaltungsreihe zur Fußball-WM

Gemeinsam mit der Initiative „Kritischer Einwurf“ möchten wir euch herzlich zu der Veranstaltungsreihe „Is doch nur Fußball?!“ einladen, die anlässlich der bevorstehenden WM in Brasilien im Mai und Juni in Mülheim und Duisburg stattfinden wird.

Von Özil und Khedira – Fußball zwischen sozialer Inklusion, Rassismus und kosmopolitischen Wurzeln
Vortrag und Diskussion mit Gerd Dembowski
Mittwoch 28.Mai – Beginn : 20:00 Uhr – Eintritt frei
AZ Mülheim , Auerstr. 51 , 45468 Mülheim an der Ruhr

„Schwarz-rot-geil“. Nationalismus oder Patriotismus während der WM 2006?
Vortrag und Diskussion mit Mark Haarfeldt
Mittwoch 4.Juni – Beginn : 20:00 Uhr – Eintritt frei
AZ Mülheim , Auerstr. 51 , 45468 Mülheim an der Ruhr

Hakenkreuz und rundes Leder
Lesung und Diskussion mit Dietrich Schulze-Marmeling
Dienstag 10.Juni – Beginn : 20:00 Uhr – Eintritt frei
Djäzz Jazzkeller Duisburg, Börsenstrasse 11, 47051 Duisburg

Fußball-WM 2014: Im Würgegriff der FIFA?
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Jürgen Mittag
Dienstag 17.Juni – Beginn : 20:00 Uhr – Eintritt frei
Djäzz Jazzkeller Duisburg, Börsenstrasse 11, 47051 Duisburg

Nächstes Antifa-Café am 21. Mai

Am 21. Mai wollen wir uns im Rahmen des Offenen Antifa-Cafés mit dem Thema Entschädigung für NS-Verfolgte beschäftigen. Der Historiker Henning Borggräfe wird anhand einer Bilanz des Streits um Entschädigung den Wandels des deutschen Umgangs mit der NS-Vergangenheit in den letzten drei Jahrzehnten nachzeichnen. Dabei sollen insbesondere Ziele und Aktionsformen linker Unterstützer der NS-Verfolgten und die Resultate ihres Handels beleuchtet werden, um daran anschließend über die verbleibenden Möglichkeiten und Probleme einer linken Geschichtspolitik in Deutschland zu diskutieren. Darüber hinaus bietet das Offene Antifa-Café wie immer auch Raum für Informationsaustausch, Vernetzung und ungezwungenes Beisammensein.

Nächstes Antifa-Café am 16. April

Am 16. April möchten wir uns im Rahmen des Offenen Antifa-Cafés mit der aktuellen Situation von Sexarbeiterinnen in Deutschland auseinandersetzen. In vielen Städten des Ruhrgebiets hat dieses Thema in den letzten Jahren zu kontroversen Diskussionen geführt. Zuletzt scheiterte die Stadt Dortmund vor Gericht mit dem Versuch, das gesamte Stadtgebiet zum Sperrbezirk zu erklären, um die Straßenprostitution aus der Ruhrmetropole zu verdrängen. Doch auch anderenorts sehen sich Sexarbeiterinnen mit Maßnahmen konfrontiert, die ihre Rechte einschränken und die Ausübung ihrer Tätigkeit erschweren. Was die neuen und alten Restriktionen gegenüber Prostituierten für die Berufs- und Lebensrealität der Betroffenen konkret bedeuten, darüber berichten Heike Köttner vom Bochumer Madonna e.V., der seit 1991 Beratung und Hilfe für Sexarbeiterinnen anbietet, und Mareen Heying, die zur Geschichte und Gegenwart der Hurenbewegung forscht.

Der Vortrag ist wie immer kostenlos und beginnt gegen 19.30 Uhr. Das Café öffnet um 19.00 Uhr.

Nächstes Antifa-Café am 19. März

Vor 15 Jahren begann mit dem Kosovo-Einsatz der NATO der erste Angriffskrieg seit 1945, an dem deutsche Soldaten aktiv beteiligt waren. Aus diesem Anlass werden wir uns im Rahmen des nächsten Offenen Antifa-Cafés am 19. März mit dem Kosovo-Krieg, den Reaktionen der deutschen Linken auf dieses Ereignis und mit den Folgen des Kriegs für das außenpolitische Selbstverständnis der Bundesrepublik befassen.

Wie immer erwarten Euch darüber hinaus Infotische, Getränke und viele nette Leute. Das Café öffnet um 19.00 Uhr, der Vortrag beginnt gegen 19.30 Uhr.

Nächstes Antifa-Café am 19. Februar

Das nächste Offene Antifa-Café findet am 19. Februar statt. Dieses Mal wird ein Mitarbeiter des Antirassistischen Bildungsforums Rheinland über die Aktivitäten und Strukturen der rechten Szene im Ruhrgebiet berichten. Ein Schwerpunkt soll dabei auf der Frage liegen, wie die Neonazi-Szene versucht, sich nach den Verboten mehrerer Kameradschaftsgruppen im Herbst 2012 neu aufzustellen. Das Antifa-Café beginnt um 19.00 Uhr, der Vortrag gegen 19.30 Uhr.

Nächstes Antifa-Café am 15. Januar

Das nächste Offene Antifa-Café findet am 15. Januar ab 19.00 Uhr im AZ Mülheim statt. Ab 19.30 Uhr wird Daniel Kulla, Autor des Buchs “Entschwörungstheorie – Niemand regiert die Welt” einen Vortrag zum Thema Verschwörungstheorien und Verschwörungsdenken halten.

Eine Aufzeichnung des Vortrags von Frank Pfeiffer, der im Dezember im Rahmen des Offenen Antifa-Cafés zur Entstehungsgeschichte des Faschismus in Europa referiert hat, könnt Ihr unter der Rubrik „Programm, Archiv & Mitschnitte“ herunterladen.

Nächstes Antifa-Café am 18. Dezember

Das nächste Offene Antifa-Café findet am 18. Dezember im AZ Mülheim statt. Das Café beginnt künftig wieder um 19.00 Uhr! Der Vortrag fängt wie gewohnt um 19.30 Uhr an.

Frank Pfeiffer, Autor des kürzlich im Verlag Edition Assemblage herausgegebenen Buches „Kurze Weltgeschichte des Faschismus“, wird sich in seinem Vortrag mit den historischen Ursprüngen und Anfängen faschistischer Mobilisierung in Europa beschäftigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den während der 1920er und 1930er Jahre in Italien, Deutschland und Spanien an die Macht gelangten faschistischen Bewegungen. Diese dienten und dienen extrem rechten Zusammenschlüssen und Regimen in einer Vielzahl weiterer Staaten als Vorbild, was am Beispiel Ungarns erläutert werden soll. Die Auseinandersetzung mit den beleuchteten Organisationen und Herrschaftsapparaten erfolgt jeweils unter Skizzierung der geschichtlichen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung, um die Herausarbeitung nationenspezifischer Faktoren wie grenzübergreifender Muster zu erleichtern. Der Vortrag schließt mit einem Brückenschlag in die Gegenwart sowie einem kurzen Ausblick auf etwaige Zukunftsszenarien faschistischer Bedrohung.

Nächstes Antifa-Café am 20. November

Das nächste Offene Antifa-Café findet am 20. November ab 18.00 Uhr im AZ Mülheim statt. Inhaltlich werden wir uns mit den feministischen Perspektiven antifaschistischer Politik auseinandersetzen. Eine der Autorinnen des gleichnamigen Buches, das vor einigen Monaten im Verlag „Edition Assemblage“ erschienen ist, wird ab 19.30 Uhr zu diesem Thema referieren.

Einen Mitschnitt unserer letzten Veranstaltung (20 Jahre Asylrechtsänderung) findet Ihr unter Programm/Archiv.

Nächstes Antifa-Café am 16. Oktober

Am 16. Oktober öffnet das Offene Antifa-Café wieder seine Pforten. Um 18.00 Uhr geht’s los, ab 19.30 Uhr präsentieren wir euch einen Vortrag zum Thema „20 Jahre Asylrechtsänderung und Solinger Brandanschlag“. Ausgehend von diesen beiden Ereignissen, die im Mai 1993 stattfanden, referiert Heinz Drucks vom Flüchtlingsrat NRW über die rassistische und fremdenfeindliche Stimmung im wiedervereinigten Deutschland der 1990er Jahre und die flüchtlingspolitischen Folgen der damaligen Gesetzesänderungen.

Nächstes Antifa-Café am 18. September – Diesmal schon ab 18.00 Uhr!

Das nächste Offene Antifa-Café findet am 18. September statt. Damit mehr Zeit zum Essen, Lesen und Diskutieren bleibt, öffnen wir die Kneipe in Zukunft schon um 18.00 Uhr. Die Vorträge beginnen künftig um 19.30 Uhr.

Inhaltlich werden wir uns im September dem Thema Antiziganismus, also Rassismus gegen Roma und Sinti, widmen. Aus aktuellem Anlass wird die Referentin vor allem auch über die Situation im Duisburger Stadtteil Bergheim berichten, wo rechte Gruppierungen und Teile der Anwohnerschaft seit Monaten gegen Zuwanderer*innen aus Osteuropa hetzen.

Den Ankündigungstext findet Ihr unter Programm.